Smart Meter
... der digitale Stromzähler

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Kosten senken mit dynamischen Stromtarifen

Ein wichtiger Schritt in Richtung Energiewende ist das Smart-Meter-Gesetz. Mit dem Ziel, die Einführung von digitalen Stromzählern, auch Smart Meter genannt, zu beschleunigen wurde das Gesetz im Mai verabschiedet. Ab 2025 bis zum Jahr 2032 sollen in vier Stufen diese intelligenten Messsysteme flächendeckend in Haushalten und Unternehmen eingesetzt werden.

Basis für den Einsatz der digitalen Stromzähler ist, egal, ob das Aufladen des E-Autos, Wäsche waschen oder Kuchen backen – Strom immer dann zu verbrauchen, wenn er mit regenerativen Energien wie Sonnenenergie vermehrt zur Verfügung steht.

Smart Meter bieten für ein weitgehend klimaneutrales Energiesystem, das mit schwankendem Verbrauch und Erzeugung umgehen kann, noch viele weitere Vorteile. So werden Netzbetreiber mit wichtigen Informationen wie z. B. protokollierten Spannungsausfällen versorgt. Netzbelastung, Erzeugung und Verbrauch können mit dieser Technik zeitgenau und überwiegend automatisiert aufeinander abgestimmt werden.

Auch für Verbraucher sind die intelligenten Zähler ein Gewinn. Liefern sie doch bessere Informationen zum eigenen Stromverbrauch. Für das individuelle Nutzungsverhalten entsteht hier die Möglichkeit die Verfügbarkeit regenerativer Energien zu optimieren und damit den CO2-Ausstoß zu reduzieren.

Finanzielle Vorteile wird das Ganze auch haben. Ab 2025 sind alle Stromversorger verpflichtet dynamische Tarife anzubieten.
Steht viel Strom zur Verfügung, etwa tagsüber bei sonnigem Wetter, sind die Strompreise günstiger als bei trübem, wolkenverhangenem Wetter. Verbraucher können ihren Stromverbrauch gezielt in Zeiten hoher Erzeugung und niedrigeren Kosten verlagern und folglich die Preisschwankungen der Strombörsen nutzen.

Insbesondere für Verbraucher, die sich hier flexibel anpassen können, sind dynamische Stromverträge eine Überlegung wert. Die Stromtarife bestehen in der Regel aus einem fixen monatlichen Grundpreis plus einem variablen Arbeitspreis. Der variable Arbeitspreis orientiert sich am aktuellen Handel an der Strombörse. Hinzu kommen die jährlichen Betriebskosten für die Stromzähler, diese werden für normale Haushalte auf max. 20 Euro begrenzt